Surfen in Kapstadt - Infos
"There are three main reasons why surf gets so good in South Africa: good waves; consistent waves; uncrowded waves." (Steven Pike, Surfing in South Africa, S.20).
Surfen ist in Südafrika ein Nationalsport, es wird das ganze Jahr über gesurft, von klein bis groß. Im Winter (April bis Oktober) sind die Wellen meistens riesig und laufen ständig rein. Drei Wochen lang von Ende Mai an wird an einem Spot in der Nähe von Cape Town der Red Bull Big Wave Africa Contest abgehalten, ein Contest, der erst gestartet wird, wenn die Wellen über 18 Fuss brechen.
Im Sommer hingegen sind die Wellen mal klein, mal groß, mal riesig und mal gar nicht, aber eigentlich läuft immer irgendwo eine Welle. Gerade die Zeit Oktober-November und März-April bieten häufig gute, große aber nicht zu chaotische Bedingungen.
Auch zum Wellenreiten gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Spots mit den unterschiedlichsten Bedingungen. Sowohl für reine Anfänger als auch für Cracks gibt es hier passende Spots.
Big Bay liefert langsame, nicht zu steil brechende Wellen und wird deshalb besonders von Longboardern und Anfängern geschätzt. Weiter nördlich befinden sich die "Steens", hier findet man anspruchsvollere Wellen als in Big Bay und viel mehr Platz. Mein Lieblingsspot, Derdesteen, befindet sich 10 min. nördlich von unserem Haus an der West Coast Road. Bei mittelgroßem Swell brechen hier mehrere gut laufende Peaks sauber und steil nach links. Die besten Bedingungen findet man hier meistens in der Frühe, da häufig ab 9-10 Uhr der Wind einsetzt.
Wer einen Wellenreiturlaub in Kapstadt macht, sollte unbedingt einen Kurztrip nach Elandsbai machen. Der an einem einsamen Fischerdorf gelegene Spot wird auch das Jeffreys Bay der Westküste genannt und bietet eine sehr lange und perfekte Linke. Natürlich sollte man sich auch mal Richtung Jeffreys Bay aufmachen, aber über die Weltklassespots an der Ostküste braucht man wohl nicht mehr viel zu sagen. Wer sich eingehender über Surfen, Spots und Swellentstehung in Südafrika informieren möchte, empfehle ich das Buch Surfing in South Africa von Steven Pike. Der Stormrider ähnliche guide ist im Surfshop oder unter www.wavescape.co.za zu erhalten.
Da Surfboards (internationale Marken), Neos und Zubehör in Südafrika hergestellt werden, sind die Preise für europäische Verhältnisse sehr günstig. Wenn du Interesse hast dir ein Board bei einen Shaper bauen zu lassen, schreibe uns einfach an surflodge@gmx.de, dann können wir dich da beraten und den Kontakt zu einem guten Shaper aus Kapstadt herstellen.