Windsurfen in Kapstadt - Infos
Die Kapregion ist eines der wenigen Gebiete, die unzählige verschiedene Windsurfbedingungen auf so engem Raum bieten. Das Gebiet um Kapstadt kann eigentlich in drei Surfbedingungen kategorisiert werden. Von der Kapspitze bis Kapstadt findet man heftige Wavespots in sehr schöner rauher Natur. Hier wird der Wind häufig sehr stark und der Swell bricht immer etwas größer als an den Spots der Tafelbucht. Masthohe Wellen sind hier keine Seltenheit. Der übliche Southeaster weht auch hier von links.
Wenn man zum Kap fahren möchte, sollte man relativ früh los fahren, da der Wind am Nachmittag häufig selbst mit dem 4er Segel nicht zu halten ist. Gerade der südlichste Spot Platboom gilt wegen den nahezu perfekten Waveriding-Bedingungen in traumhafter Umgebung als legendär. Das Wasser ist meistens glasklar, aber auch ziemlich kalt.
Am Van Riebeck Strand kurz hinter Melkbos (10 min. vom Haus) erwarten dich schöne steile Wellen und viel Platz. Bei normalen Bedingungen ist es mein absoluter Lieblingsspot in der Tafelbucht. Nachdem du dein Material die 200 m über den feinen Sandstrand geschleppt hast, kannst du springen und abreiten was das Zeug hält.
Die Spots in der Tafelbucht sind durch ihre zentrale Lage und unterschiedlichen Bedingungen meistens die Nummer eins. Jedoch ist Südafrika zu vielseitig, um sich auf nur einige Spots zu beschränken.
Die dritte Kategorie befindet sich 100 km nördlich von Kapstadt, die Lagune Langebaan, flaches, warmes Wasser bilden gute Freestyle- und Anfängerbedingungen. Dies sind nur einige der vielen Spots, man sollte genug Zeit mitbringen, da es wirklich viel zu sehen und zu surfen gibt.
Nun noch ein paar nützliche Infos: Die meistgefahrenen Segel sind so zwischen 4 und 5,3 qm groß. Da das Wasser ziemlich kalt ist und die Luft sehr warm, surfen viele im doppelt kaschiertem (Wellenreiter) Neoprenanzug (Lang- oder Kurzarm), ein 4/3er ist absolut ausreichend. Viele surfen auch in Schuhen, aber das ist wohl Geschmacksache.